Im Zuge der Affaire um die hessischen Steuerfahnder und Whistleblower kommen jetzt immer neue unerfreuliche Details und weitere Beispiele ans Licht. Aktuelles Highlight ist der Artikel „Kontrolle unerwünscht“ von Matthias Thieme bei FR-Online. Er nennt Namen, beschreibt wie ehrliche Beamte zerstört und kaltgestellt wurden, welche Drahtzieher noch heute in hohen Posten sind. Im Hintergrund werden auch Zusammenhänge sichtbar. Es geht um Großbanken, CDU-Gelder und CDs aus Liechtenstein. Am Ende – nachdem er die unbequemen Steuerfahnder, die vorher Millionen eingebracht hatten, endlich losgeworden war – erzielte Hessens Fianzminister Weimar übrigens Rekordeinnahmen: pro Liechtenstein-Fall sage und schreibe durchschnittlich 208 EUR.