Edward Snowden hat uns mit seinen Enthüllungen gezeigt, dass Geheimdienste wie die NSA und Unternehmen uns im Netz überwachen. Seitdem wird dieser Mann gejagt. Sein befristetes Asyl in Russland läuft Ende Juli aus. Doch weder die Bundesregierung noch das EU¬Parlament wollen ihm einen sicheren Unterschlupf gewähren. Die Zeit rennt. Zeigen Sie Flagge, werden Sie tätig, wo unsere Politiker bisher versagen: Bieten Sie Edward Snowden eine Unterkunft an.
Und so geht’s: Bestellen Sie kostenlos unsere Türschilder und Aufkleber oder drucken Sie unsere Vorlage aus. Zeigen Sie an ihrer Haustür oder auf ihrem Briefkasten „Hier ist ein Bett für Snowden“. Am 5. Juni gehts los mit Aktionen in mehreren großen deutschen Städten. Alle Infos zur Aktion finden Sie unter: https://www.campact.de/Ein-Bett-fuer-Snowden
Würden Sie Edward Snowden die Tür vor der Nase zuschlagen?
Anfang Juni 2014 ist es ein Jahr her, seit Edward Snowden an die Öffentlichkeit ging und seine Heimat verlassen musste. Er hat sich entschieden, Verantwortung für sein Handeln zu übernehmen statt in blindem Gehorsam weiterhin Befehlen zu folgen. Das ist Zivilcourage.
Warum ist es so wichtig, dass wir Edward Snowden nun nicht im Stich lassen?
Er wurde zum Whistleblower und klärte die Menschheit über das Ausmaß der Überwachung durch Geheimdienste auf.
Er hat sein eigenes Leben auf den Kopf gestellt, seine Freiheit gefährdet und sein Leben riskiert, um etwas aufzudecken, das uns alle betrifft. Nur wenn wir jetzt eine klare Sprache sprechen und uns als Gesellschaft hinter Edward Snowden stellen, können wir darauf hoffen, dass Menschen auch in Zukunft auf Missstände aufmerksam machen.
Es ist ein Armutszeugnis, dass sich die Bundesregierung und die Koalitionsfraktionen nach wie vor weigern, Snowden aufzunehmen. Sie weigern sich, ihn in Deutschland vor dem Untersuchungsausschuss zu befragen und seine Sicherheit zu gewährleisten.
Wir haben bereits ca. 200.000 Unterschriften von Menschen gesammelt, die fordern: Deutschland braucht endlich ein Gesetz zum Schutz von Whistleblowern und muss Edward Snowden sicheren Aufenthalt gewähren!
Jetzt nehmen wir die Sache selbst in die Hand. Machen Sie mit: bieten auch Sie Edward Snowden eine sichere Unterkunft an. Beteiligen Sie sich an unserer Aktion und zeigen Sie Zivilcourage.
Beteiligen Sie sich an unserer Aktion: Ein Bett für Snowden! https://www.campact.de/Ein-Bett-fuer-Snowden
Ein Bett für Snowden ist eine gemeinsame Kampagne von Campact, Digitalcourage und Whistleblower-Netzwerk e.V., zu der wir auch einen Flyer zum download anbieten. Stand 31.5. haben schon mehr als 35.000 Menschen Edward Snowden ein Bett angeboten, über 200.000 haben unsere Petition unterzeichnet. Für den 5.6. sind Vort-Ort-Aktionen in großen deutschen Städten geplant.