Wie z.B. linie(1)eins online-news berichtet, hat sich die Stellvertretende DGB Vorsitzende Ingrid Sehrbrock in einem Interview mit der Osnabrücker Zeitung anlässlich der jüngsten Vorkommnisse bei Lidl und anderswo für Gesetze zum Datenschutz für Arbeitnehmer ausgesprochen. Mehr noch:
»Es geht auch um die Grenzen der Datenerhebung und -speicherung im Arbeitsverhältnis – vom Internet bis zu Filtersystemen von Emails«, sagte sie. Zu den gesetzlichen Regeln müsse auch der Schutz von Informanten gehören. »Oft sind es diese Helden des Alltags, die dafür sorgen, dass unsaubere Methoden öffentlich werden,« betonte die DGB-Vize.
Es wäre sehr zu begrüßen, wenn sich die Gewerkschaften des Themas Informanten- bzw. Whistleblowerschutz nunmehr, jenseits vereinzelter Pressemitteilungen, dauerhaft annähmen. Whistleblower brauchen Unterstützer und effektiven gesetzlichen Schutz! Gewerkschaften und Betriebsräte sollten eigentlich ihre natürlichen Verbündeten sein, auch wenn dies bisher leider nicht immer der Fall war.