Immer mehr europäische Journalist*innen und Whistleblower werden durch einschüchternde Klagen zum Schweigen gebracht. Wir fordern mehr Schutz vor SLAPPs!
Johannes Stefansson arbeitete jahrelang in einem Fischereiunternehmen, das millionenschwere korrupte Geschäfte in Namibia machte – bis er beschloss, den Fall öffentlich zu machen.
Bei einer Veranstaltung mit Transparency International vom 11.11.2020 wurde über die Vor- und Nachteile von anonymer Hinweisabgabe diskutiert - mit Vertreter*innen der Computerzeitschrift c´t, dem LKA Baden-Württemberg und der Robert Bosch GmbH. …
Am 23. Oktober 2019 wurde die EU-Whistleblowing-Richtlinie im EU-Parlament und -Rat unterzeichnet. Whistleblower-Netzwerk und Reporter ohne Grenzen fordern gemeinsam eine längst überfällige, umfassende Regelung zum Whistleblowerschutz.
Am 23. Oktober 2019 wurde die EU-Whistleblowing-Richtlinie vom EU-Parlament und -Rat unterzeichnet. Whistleblower-Netzwerk (WBN) und Reporter ohne Grenzen fordern gemeinsam eine längst überfällige, umfassende Regelung zum Whistleblowerschutz.
In den 90er Jahren durchsuchte Steuerfahnder Rudolf Schmenger mit Kolleg*innen die Vorstandsetage der Commerzbank. Für den Whistleblower folgt ein jahrelanger Kampf. Die FR berichtet.
272 Menschen kamen letztes Jahr beim Dammbruch einer brasilianischen Eisenerzmine ums Leben. Der Unfall zeigt: Es braucht ein Lieferkettengesetz mit Whistleblowerschutz.
Anders als in der SZ dargestellt, hat sich die EU in der Richtlinie bewusst für eine Gleichrangigkeit von internem und externem Whistleblowing entschieden.
Neuerdings wird die Floskel „Entbürokratisierung“ aus ihrem Zusammenhang im Koalitionsvertrag gerissen und gegen ein einheitliches Whistleblowerschutzgesetz in Anschlag gebracht.
Whistleblower-Netzwerk schließt sich den 53 Empfehlungen des Gutachtens grundsätzlich an und begrüßt die Übereinstimmung mit den wichtigsten Forderungen der Zivilgesellschaft.