Die Finanz- und Wirtschaftskrise in Griechenland geht wesentlich auf Korruption zurück. Die Zahlung von Bestechungsgeldern ist an der Tagesordnung, wie jetzt eine Untersuchung von Transparency International belegt. Der Missstand ist lange bekannt, auch bei der Europäischen Union: die habe „die Korruption im griechischen Staatsapparat wissentlich ignoriert – und das jahrelang“, so das Handelsblatt. Das Problem wird ohne eine wertschätzende Whistleblowing-Kultur, das dem „Geburtsland der Demokratie“ gut zu Gesicht stünde, nicht zu lösen sein.
Mehr dazu zum Beispiel bei Welt oder Spiegel.
Hintergrundwissen bietet außerdem der Tagesspiegel.
Das Whistleblower-Netzwerk befasste sich bereits mit der Förderung von Mechanismen für die Meldung von Missständen in der Europäischen Union:
https://whistleblower-net.de/online-magazin/2010/02/10/neue-anfrage-im-eu-parlament-zu-whistleblowing/
Tiefer gehende Informationen finden sich auch in der Stellungnahme des Netzwerks zum EU-Grünbuch Arbeitsrecht.