Am heutigen Dienstag beginnt die erste Anhörung im US-Kongress zur Pannenserie von Toyota. Es geht um Sicherheitsprobleme und ungewollte Beschleunigung, die laut US- Straßenverkehrsbehörde mit über 30 Todesfällen in Zusammenhang stehen sollen. Zur Aufklärung tragen jetzt maßgeblich Dokumente bei, die ein Whistleblower – ehemaliger Anwalt des Autokonzerns – zur Verfügung gestellt hat. Das stößt nicht nur auf geschätztes Interesse. Beteiligte sprechen von unfairer Kampagne und Hetzjagd gegen Toyota.
Trotz der fortgeschrittenen Whistleblowing-Kultur in den USA müssen also auch dort Zivilcourage und Transparenz immer wieder aufs Neue verteidigt werden: Whistleblower sind keine Denunzianten, sondern wichtige Impulsgeber!
Mehr dazu z.B. im Handelsblatt, in der Welt und bei Yahoo-News.
Dieses Blog berichtete bereits über die angeblich vorbildliche „Fehlerkultur“ bei Toyota.