Dieses Blog hate bereits mehrfach über EU-Whistleblowerin Marta Andreasen berichtet. Als Abgeordnete des Europäischen Parlaments wurde sie nun von ihrer Fraktion in den Haushaltskontrollausschuss entsandt.
Wäre es nach der üblichen Parlamentspraxis gegangen, hätte ihr hier sogar der Stellvertretende Vorsitz des Ausschusses zugestanden. Aber gestern kam es dann doch anders. Urplötzlich hatten sich nämlich die beiden größten Fraktionen im Europäischen Parlament (EVP mit CDU/CSU und SOZ mit SPD) darauf verständigt, von der übrlichen Praxis abzuweichen und eine geheime Abstimmung über den stellvertretenden Ausschussvorsitz zu verlangen, um so Marta Andreasen verhindern zu können.
Letzteres gab die CDU Abgeordnete Inge Grässle auch gegenüber der britschen Presse unumwunden zu: „In der Vergangenheit hat sie sich durch Skandalisierungen ausgezeichnet, dies wollten wir nicht noch dadurch unterstützen, dass sie Stellvertretende Ausschussvorsitzende wird“.
Marta Andreasen, zog daraufhin ihre Kandidatur zurück und kommentierte die Angelegenheit wie folgt: „Sie wissen, dass ich zuviel weiss. Ich weiss wo sie ihre Leichen versteckt haben und genau darum wollen sie mich nicht. Dies alles zeigt, wieviel Angst sie vor mir haben. Ich weiss aber immer noch was ich weiss und sie werden mich nicht aufhalten.“