Wir müssen kurzfristig die Veranstaltung absagen. Eine der Diskutierenden ist leider erkrankt.
7. Dezember, 17.00 Uhr bis 18.30 Uhr
Digitale Veranstaltung (Zoom)
Der Koalitionsvertrag sieht vor, die EU-Whistleblowing-Richtlinie so umzusetzen, dass Whistleblower nicht nur bei der Meldung von Verstößen gegen EU-Recht geschützt sind, sondern auch bei Meldungen „von erheblichen Verstößen gegen Vorschriften oder sonstigem erheblichen Fehlverhalten, dessen Aufdeckung im besonderen öffentlichen Interesse liegt.“ Damit ist vorgezeichnet, dass das kommende Gesetz einheitlich sowohl Verstöße gegen deutsches Recht als auch die Aufdeckung von erheblichen Missständen erfassen wird.
Ist damit alles abschließend geregelt? Wir denken nicht. Wie steht es um die Bearbeitung anonymer Hinweise? Um das Recht auf öffentliches Whistleblowing gegenüber den Medien? Müssen Unternehmen interne Hinweisgeberkanäle auch einrichten, wenn die Frist für die Umsetzung in ein deutsches Whistleblowerschutzgesetz (17.12.2021) überschritten wird?
Der Whistleblowing-Report 2021 der Fachhochschule Graubünden und der EQS Group AG hat gezeigt, dass viele Unternehmen Hinweisgeberschutz sehr ernst nehmen, aber auch, dass sie oft auf das kommende Whistleblowerschutzgesetz noch nicht ausreichend vorbereitet sind. Was wünschen sich Arbeitnehmer und Arbeitgeber von der kommenden Bundesregierung?
Hierzu diskutieren wir mit Roland Wolf, Geschäftsführer bei der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände, Micha Klapp, Abteilungsleiterin Recht beim Deutschen Gewerkschaftsbund, und Prof. Christian Hauser, Fachhochschule Graubünden.
Anmeldung bitte an veranstaltungen@whistleblower-net.de. Der Teilnahmelink wird Ihnen mit der Bestätigung zugesandt. Unsere Veranstaltungen sind kostenfrei, wir freuen uns jedoch über Ihre finanzielle Unterstützung.
Agenda
Inputvortrag: Whistleblowing-Report 2021
Prof. Christian Hauser, Fachhochschule Graubünden
Diskussion inkl. Fragen aus dem Publikum
Micha Klapp, Abteilungsleiterin Recht beim Deutschen Gewerkschaftsbund
Roland Wolf, Geschäftsführer bei der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände
Moderation: Annegret Falter (Vorsitzende WBN) und Thomas Kastning (Geschäftsführer WBN)