Dass Whistleblowing auch langfristig zu einer positiven Entwicklung führen kann, zeigt die Kölner Polizeibehörde unter der Leitung von Udo Behrendes. Der Polizeichef brachte Gewaltübergriffe bei Einsätzen seitens einiger seiner Kollegen zur Anzeige – im Regelfall werden diese polizeilichen Übergriffe von Kollegen gedeckt und vertuscht. Dies habe seine „Karriere nicht beschleunigt, aber eben auch nicht verhindert“, so Behrendes, der einen Dialogkreis zwischen Polizisten und Engagierten aus der Friedens- und Bürgerrechtsbewegung gegründet hat. Damit werde versucht, „eine Kultur des kollegialen Hinschauens zu etablieren, ein Frühwarnsystem für problematische Entwicklungen, ohne dabei in ein System gegenseitiger Bespitzelung zu geraten.“
Mehr dazu in der Frankfurter Rundschau.