Im Oktober 2010 hatte die französische Stiftung „Sciences citoyennes“ (Wissenschaft für die Bürger) den Entwurf eines Whistleblower Schutzgesetzes für den Gesundheits- und Unmweltbereich veröffentlicht.
Laut dieser Stiftung werde auf Whistleblower oft Druck ausgeübt. Im staatlichen Bereich würden Whistleblower an den Rand gedrängt, in der Privatwirtschaft kann die Sanktion bis zur Kündigung reichen. Oft beobachte man aber eine Selbstzensur.
Daher strebt die Stiftung die Schaffung einer Whistleblowing Behörde, die informellen Hinweisen nachgehen könnte und Whistleblower vor Repressalien oder der Einschränkung ihres Rechtes auf freie Meinungsäußerung schützen könnte.
Eine solche Behörde könnte auch als Auffangbecken für Hinweise fungieren und dabei gleichzeitig Abgleitungen in die Verleumdung oder in einen ständigen Alarmzustand verhindern.
Whistleblowing Austria / Walter Gehr