„Der neue Hippokrates“ ist eine interaktive Internetzeitung, die jetzt unter gleicher Adresse (http://www.der-neue-hippokrates.com ) online erscheint. Sie sammelt und verbreitet Informationen von jedem, der Erfahrungen mit dem aktuellen Gesundheitswesen hat – sei es als Mitarbeiter, Therapeut oder als Patient. Ziel ist es, das Gesundheitswesen von der Basis her zu erneuern und auf Missstände wie auch auf Lösungsmöglichkeiten aufmerksam zu machen. Auf mehreren Seiten werden sowohl Artikel von Benutzern, auf Wunsch auch anonymisiert, als auch Beiträge der Redaktion des „neuen Hippokrates“ veröffentlicht, die von Fall zu Fall auch als Podcast-Episode abrufbar sind. Über 40 Episoden stehen bereits im Netz. Angegliedert ist auch ein interaktives Diskussionsforum.
Was ist das Besondere am „neuen Hippokrates“? Wer im Gesundheitssystem arbeitet, erhält viele Informationen über Arbeitsbedingungen oder Konsequenzen der Gesundheitsreformen aus eigener Praxis, von Kollegen, Mitarbeitern oder Patienten. Diese Nachrichten und Erfahrungen gelangen jedoch meist nicht an die Öffentlichkeit, weil unter Umständen Sorge besteht, dass das berufliche Folgen haben könnte, bis hin zu Sanktionen durch den Arbeitgeber.
Der Herausgeber des „neuen Hippokrates“, der Frankfurter Arzt Dr. Christian Haffner, praktiziert selbst und hat in seinem Umfeld schon viel erfahren und erlebt. „Die Entscheidungsträger unseres Gesundheitssystems wie auch die Öffentlichkeit sollten regelmäßig von Insidern und guten Beobachtern über den Zustand in unseren Krankenhäusern, Reha-Kliniken und Praxen informiert werden“, lautet sein Credo. Dazu gehören naturgemäß auch berufspolitische Aspekte wie z. B. die Qualität der Facharztspezialisierung.
„Der neue Hippokrates“ ist unabhängig und möchte einen gesellschaftlichen Beitrag zur Verbesserung des Gesundheitswesens für Patienten und Mitarbeiter des Systems leisten. Er möchte dazu ermuntern, sich anhand des „neuen Hippokrates“ regelmäßig und mit Insider- und Hintergrundwissen über den Zustand des Gesundheitssystems zu informieren. Da jeder von uns auch einmal selbst Patient ist, sind eigene Erfahrungsberichte, Kommentare, Beobachtungen von jedem ausdrücklich erwünscht und über ein interaktives Artikelformular leicht möglich.