In zwei aktuellen Artikel in der SZ nimmt sich Hans Leyendecker des Themas Whistleblowing an.
Neben dem Fall von Brigitte Heinisch, deren Verfassungsbeschwerde zuletzt ohne Begründung nicht abgeholfen wurde, beschreibt Leyendecker im ersten Artikel den Fall des Frankfurter Bankangestellten Werner D. und die Rolle eines anonmyen Whistleblowers in der Affäre um den einstigen Zentraleuropa-Chef des Werbekonzerns Aegis Media, Alexander Ruzicka.
Im zweiten Artikel beschreibt Leyendecker u.a. die Rolle von Whistleblowern in den Affairen um Ikea, EADS und Siemens und beruft sich auf eine US-Studie die Whistleblowing als wichtigstes Einzelinstrument zur Korruptionsaufdeckung festgestellt hatte.
Leyendecker verweist auch darauf, dass in Deutschland Whistleblowing oft immer noch mit Denunziation gleichgesetzt wird und dass der gesetzliche Schutz von Whistleblowern unterentwickelt ist.