Mit diesen Themen beschäftigt sich ein Artikel in der FTD. Dargestellt werden darin u.a. die Whistleblower-Systeme der Konzerne Telekom, Bayer, VW, Henkel und BASF, die teils mit Ombudsleuten und teils mit Hotlines arbeiten und z.T. auch aufgrund der US-Börsenregeln (SOX) zur Einführung solcher Maßnahmen verpflichtet waren.
Wie zuletzt das Beispiel Siemens gezeigt hat, kommt es aber bei allen unternehmensinternen Systemen letztlich vor allem auf den Willen der Unternehmensspitze an Meldungen auch nachzugehen und Missstände aufzuklären und abzustellen, statt nur die undichte Stelle zu identifizieren und auszuschalten. Glaubwürdiger würden die Unternehmen wenn sie, unter Verzicht auf Geheimhaltungspflichten unter Wahrung ihrer Betriebs- und Geschäftsgeheimnisse, auch Meldungen an öffentliche Stellen explizit unterstützen und repressionsfrei ermöglichen würden.