Nach einer Pressemitteilung des US-Justizministeriums konnten allein im Haushaltsjahr 2006 (welches am 30.9. endete) dank Whistleblowern Haushaltseinnahmen (Rück- und Strafzahlungen aus Korruptions- und Betrugsfällen) in Höhe von 1.300.000.000 $ realisiert werden.
Grundlage ist der False Claim Act nach dem Personen die wissentlich falsche Ansprüche auf Staatsgelder erheben, in dreifacher Höhe des entstandenen Schadens haften und zuzüglich eine Strafzahlung von 5.500 bis 11.000 $ zahlen müssen.
Die Whistleblower, auf deren Hinweise hin derartige Schadensersatzzahlungen realisiert werden, erhalten 15 – 25 % der Rückzahlungen. Im Haushaltsjahr 2006 waren dies 190.000.000 $.
Aber in Deutschland haben wir ja anscheinend weder Korruption noch Haushaltsprobleme und brauchen daher solche Gesetze nicht.