Anlässlich des Whistleblower-Wochenendes in Hamburg hat Whistleblower-Netzwerk e.V. einen neuen Vorstand gewählt. Nach einer Änderung der Vereinssatzung gehören dem Geschäftsführenden Vorstand neben den wiedergewählten Guido Strack (Vorsitz), Prof. Dr. Johannes Ludwig (Stellvertreter) und Erwin Bixler (Schatzmeister) jetzt auch Annegret Falter (Schriftführerin) und Peter Wendt an. In den Erweiterten Vorstand wurden gewählt: Britta Beuel, Andrea Fuchs, Gehard Hanenkamp, Daniel Lücking und Günter Steinke.
Der neue Vorstand will bis Oktober die Schwerpunkte der Arbeit des Netzwerks für die nächsten beiden Jahre festlegen und in konkrete Aktionen einsteigen. Die Mitglieder und Unterstützer des Vereins sollen durch mehr persönliche Treffen besser vernetzt werden. Ihre Zahl soll gesteigert werden. Zugleich gelte es auch die Organisation des Vereins noch schlagkräftiger zu machen.
Erste Erfolge sowohl bei der Mitgliederwerbung als auch beim Spendenaufkommen konnten schon am Tag nach der Vorstandswahl anlässlich eines Infostandes in der Hamburger Innenstadt erreicht werden. Bilanz und Programm des alten und neuen Vorsitzenden lauten: „Wir werden noch mehr auf die Menschen zugehen und sie überzeugen, dass Whistleblowing wichtig und richtig ist, um positive Veränderungen zu bewirken. Wir wollen uns und andere von den Heinischs, Mannings und Snowdens dieser Welt inspirieren lassen, ihnen Schutz bieten und die lähmende Angst vor Macht und Missbrauch, die auf Hamburgs Straßen heute noch vielfach geäußert wurde, überwinden. Zivilcourage zeigen durch Whistleblowing ist ansteckend!“