Bis zum 26. September können Whistleblower aus aller Welt für den mit 10.000 Euro dotierten Ellsberg Whistleblower Award vorgeschlagen werden: Für 2026 nominieren – Ellsberg Whistleblower Award. Die Preisverleihung findet im Frühjahr 2026 in Berlin statt.
Der Ellsberg Whistleblower Award würdigt Menschen, die durch ihre Enthüllungen wesentlich zur öffentlichen und wissenschaftlichen Debatte beigetragen haben. Mit dem Preis wird anerkannt, welche persönlichen Risiken Whistleblower auf sich nehmen. Zugleich wird die öffentliche Debatte zu den aufgedeckten Themen gefördert. So macht der Award sichtbar, dass Whistleblowing im öffentlichen Interesse liegt. Denn: Mut ist ansteckend.
Der Preis wurde nach Daniel und Patricia Ellsberg benannt. Daniel Ellsberg, der erste und bedeutendste Whistleblower seiner Zeit, enthüllte 1971 die sogenannten „Pentagon Papers“. Diese Aktion deckte die Lügen mehrerer US-Regierungen zum Vietnamkrieg auf und trug zu dessen Beendigung bei.
Der Ellsberg Whistleblower Award wurde von der taz Panter Stiftung, der Wau Holland Stiftung, der Reva and David Logan Foundation und Whistleblower-Netzwerk ins Leben gerufen. Unterstützt wird er von den internationalen Partnerorganisationen AmaBhungane Centre for Investigative Journalism, African Centre for Media and Information Literacy (AFRICMIL), Agência Pública, +972 Magazine, Local Call, PODER (Project on Organization, Development, Education and Research), Plateforme de Protection des Lanceurs d’Alerte en Afrique (PPLAAF) und OjoPúblico.
Weitere Informationen zum Ellsberg Whistleblower Award finden Sie auf der Webseite und bei LinkedIn und Bluesky. Vorschläge für Preisträger*innen können über ein geschütztes Nominierungsportal eingereicht werden.
Kontakt:
WBN – Whistleblower-Netzwerk e.V.
Thomas Kastning Projektmanager
kastning@ellsberg-award.org