In den USA tauchen gerade Meldungen auf, denen zufolge auch beim Öl-Dienstleistungskonzern Halliburton der Verdacht auf Finanzmanipulationen zu Lasten der Aktionäre besteht. Halliburton, dessen früherer Vorstandsvorsitzender US-Vizepräsident Dick Cheney war, war angesichts dieser engen Kontakte zur Regierung bereits im Zusammenhang mit der Vergabe öffentlicher Aufträge im Irak in die Kritik geraten.
Die neuen Vorwürfe gehen zurück auf den Whistleblower und früheren Halliburton Direktor Anthony Menendez, der bereits im November 2005 die US-Börsenaufsicht SEC informiert hatte. Menendez wirft Halliburton insbesondere vor, zeitliche Manipulationen an Buchungsvorgängen in Milliardenhöhe zur Schönung der Bilanz vorgenommen zu haben.